Nach allgemeinen Hinweisen zur mündlichen Prüfung erfolgen mögliche Fragen mit Aspekten zu deren Beantwortung.
Sie verfügen über Aufgaben aus der mündlichen Prüfung im Fach Kunst in der Grund- oder Mittelschule. Bitte senden Sie uns diese an falkeblog@uni-wuerzburg zu.
Hinweise zur mündlichen Prüfung
Allgemeines
- Erkundigen Sie sich vorab zu den Spezifika Ihrer Prüfung [Zeit, Anzahl der Fragen, Art der Themenvorlage mdl./schriftlich, Notenbekanntgabe, dürfen Hilfsmittel zur Visualisierung wie Wortkarten, Tafel… genutzt werden?].
- Ihre Vorbereitung sollte auch einen Austausch mit Ihren Kolleginnen und Kollegen beinhalten, um Ihren Fundus an Realisierungen im Unterricht zu erweitern.
- Planen Sie mit einem großzügigen Zeitpolster beim Lernen wie am Prüfungstag selbst.
- Stellen Sie Ihr Handy auf stumm, ggf. müssen Sie es ohnehin vorab abgeben.
- Bleiben Sie entspannt und konzentriert…
Kriterien zur Bewertung der mündlichen Prüfung
- Erfassung der genannten Themen
- fachspezifische Kenntnisse
- Struktur der Beantwortung
- Brückenschlag zur Praxis
Beantwortungsstrategie
- Wir die Frage schriftlich vorgelegt: lesen und für sich die zentralen Aspekte klären; ggf. lesen Sie die Frage kurz vor
- Wird Ihnen die Frage mündlich gestellt: Wiederholen Sie die Fragestellung mit eigenen Worten, um Missverständnisse von vornherein auszuschließen
- Eine knappe Gliederung zur Einführung. Klären Sie, in welcher Reihenfolge Sie auf die geforderten Aspekte eingehen wollen. [Bewertungskriterium der Strukturierung]
- Wenn Sie dazu der Typ sind und Ihnen etwas einfällt, können Sie mit einem sehr knappen persönlichen Bezug [>Dieses Bild habe ich schon im Museum… im Original gesehen.<] oder einem Zitat.
- Klärung der notwendigen Begriffe
- Darlegung des theoretischen Rahmens [z.B. Ziele der Werkbetrachtung, Bedeutung und Spezifika einer gefragten bildnerischen Technik]
- Zu beachtende rechtliche Vorschriften [z.B. Aufsichtspflicht bei außerschulischen Situation] oder Sicherheitshinweise [beim Drucken mit Linol]
- Knappe Verortung im Lehrplan der angefragten Jahrgangsstufe
- Realisierung im Kunstunterricht
- Grundidee
- Methodisches Vorgehen
- ggf. Materialspezifika und Beschaffung/ Beschaffung der Abbildung von Kunstwerken
- Umriss der Stunde und Einbettung in eine Sequenz
- ggf. spezifisch sich anbietende Sozialform
- fachzusammenarbeitende Aspekte
- alternative Möglichkeiten [z.B. anderer Druckstock, anderes plastisches Material]
- Grenzen der Realisierung [Anzahl der Schülerinnen und Schüler/ Kosten/ Zeit.. aber auch Möglichkeiten aufzeigen, die Grenzen zu umgehen durch Projektarbeit o.Ä.]
- Zusammenfassendes Schlusswort, ggf. Rahmung der Beantwortung durch Aufgreifen des persönlichen Bezugs/ Zitates zu Beginn

Mögliche Fragen
- Kunstwerke im Unterricht. Verorten Sie das Thema im Lehrplan und zeigen Sie Möglichkeiten der Umsetzung im Unterricht der 3. Jahrgangsstufe ein.
- Die Verzahnung produktiver und rezeptiver Phasen im Kunstunterricht. Erläutern Sie theoretisch und in der Unterrichtspraxis der 2. Klasse.
- Plastizieren als ästhetische Praxis. Wege der Umsetzung in der 7. Jahrgangsstufe.
- Erläutern Sie die Struktur des Lehrplans im Fach Kunst. Zeigen Sie exemplarisch die Umsetzung eines selbst zu wählenden Aspekts.
- Die originale Begegnung ist eine spezifische Form der Werkbetrachtung. Erläutern Sie Chancen und Grenzen in der Umsetzung in einer selbst zu wählenden Jahrgangsstufe.
- Drucken als ästhetische Praxis. Verorten Sie diese Gestaltungsmöglichkeit im Lehrplan und zeigen Sie eine sinnvolle Sequenz im Rahmen des Kunstunterrichts auf.
- Unterschiedliche Unterrichtssituationen bedürfen verschiedener Sozialformen.
- Material spielt im Kunstunterricht an GS und MS eine wichtige Rolle. Zeigen Sie auf, inwiefern Kinder/ Jugendliche vom Umgang mit Material profitieren können.
- Zeichnen ist eine grundlegende ästhetische Praxis. Zeigen Sie die Vielfalt der möglichen Umsetzung im Kunstunterricht auf.